Amönauer Kräuterfrau aus Niederasphe

05. November 2025:

heute geöffnet von 10 - 18 Uhr

Einkaufen im Kräuterladen,

jeden Mittwoch von 10 - 18 Uhr
und mit Verabredung auch an anderen Wochentagen.

Kennt Ihr mein Sortiment aus heimischen WildKräutern, -Blüten,-Früchten
Jetzt zur Erntezeit kommt fast täglich etwas neues dazu.

Heute mische ich Räucherkräuter für Euch.

Ich freue mich auf Euren Besuch.
24. September 2025:

Wilde Möhre, lecker!

Eine kleine Möhren-Geschichte. Vor einigen Jahren viel mir die wilde Möhre auf. Eine ganze Wiese war voll mit diesen Doldenblütlern. Ich traute mich nicht, denn unter den Doldenblütlern gibt es einige Giftige. Ich recherchierte und nun konnte ich sie erkennen. Eine dunkelrote Blüte in der Mitte der Dolde. Auf dem Foto ist das gut zu erkennen. Nun stand ich wieder vor der Wiese, allerdings sind die Wurzeln schon holzig wenn die Pflanze blüht und vor der Blüte kann ich sie nicht erkennen. Ich wusste, kurz nach der Blüte trägt die Pflanze ein „Nest“ mit vielen Samen. Also wartete ich, erntete den Samen, sähte ihn sofort an die vorgesehene Stelle im Garten und im nächsten Sommer konnte ich meine ersten wilden Möhren gefahrlos aus dem eigenen Garten ernten ;o) dieses würzige Wildgemüse passt sehr gut zu Gemüsepfanne, Gemüseeintopf, Suppen, Suppengrün usw.
Ich habe noch Samen, wer möchte es ausprobieren? Wildsamen werden direkt nach der Samenreife gesäht, so wie die Natur es auch tut.

13. April 2025:

wir waren Kräutern, Teil 2

Liebe Kräuterfreundinnen und Kräuterfreunde,

 

Meine Tochter begleitete uns mit Ihrer Kamera. Vorbei ging es an Schlehen Büschen, Holunder und Weißdorn, bis wir unter den Büschen das Klettenlabkraut fanden. Allen schmeckten die Spitzen des Krauts gut. Nicht weit davon entfernt breiteten sich junge Brennnesseln aus. Ich probierte auch davon. Natürlich mit Trick. Weil frische Brennnesseln sehr lecker sind, verriet ich den Trick und alle wollten dann auch probieren und waren überrascht. Von Rosen, Haseln und Brombeeren probierten wir Knospen. Aus ihnen lassen sich ein sehr heilsame Mittel herstellen, das machen wir in meinem Seminar, wenn die Grünlandtemperatur erreicht ist. Wir gingen weiter und kamen an ein Gierschfeld. Hier mussten natürlich auch die zarten Austriebe gekostet werden. Wenn die Blättchen glänzend und noch gefaltet sind, schmecken sie frisch am besten. Dieser Meinung waren alle Teilnehmer. Das kann ich gut verstehen.

Ein besonderes High light war eine parzielle Sonnenfinsternis um 12 Uhr, die meine Tochter mit der Kamera festhielt. 

Unter dem folgenden Lindenbaum fühlten sich Duft Veilchen wohl. Blaue und weiße waren hier versammelt. Nun ging es weiter den Berg hoch. Wir erkannten jetzt die Kräuter, die wir probiert hatten. Gänseblümchen säumten unseren Weg und wir ernteten, jeder 10 für das Topping unserer Suppe. Alle machten mit und somit war das Körbchen bald gut gefüllt. Hier war die Wiese blau gefärbt von lauter blühendem Gundermann. Ein schöner Anblick. Bald waren wir an der Straße. Von weitem sahen wir schon unsere Autos. Der Rundweg war fast beendet.

Am Kräuterladen fanden wir alles wunderbar vorbereitet vor. Dampfend begrüßte uns ein Topf voller Kräutersuppe und selbstgebackenes Baguette. Das Topping für die Suppe hatten wir unterwegs gesammelt. Nun wurde es erstmal ruhig. Löffel für Löffel genossen alle die Suppe aus den Kräutern, die sie auf unserem Spaziergang kennen gelernt hatten. Dann kamen wieder Fragen, die ich gern beantwortete und weil der Kräuterladen geöffnet war, wurden auch besondere Produkte eingekauft. Wilde Gewürze für die Küche, wilde Medizin gegen Beschwerden, Zubehör zum Räuchern, Teemischungen und vieles mehr. So langsam löste sich die Veranstaltung mit guten Wünschen auf.  Das waren ein paar besondere und lehrreiche Stunden.